Handytarife – Was ist der günstigste?

Das Handy gilt mittlerweile wohl als der Alltagsgegenstand Nummer eins und kann in seiner aktuellen, sprich smarten, Form die klassischen Uralt-Knochen-Telefone vergangener Jahre sowohl funktions-, als auch leistungstechnisch mühelos in den Schatten stellen. Die Kosten für solch ein Smartphone können jedoch nach wie vor recht hoch, bei einem unpassend gewählten Tarif sogar noch deutlich höher als beim klassischen Handyvertrag ausfallen. Insbesondere, wenn Internetverbindungen – bewusst oder unbewusst – genutzt werden, steigen die Kosten bei einem Handyvertrag recht schnell an.

Unser erster Spartipp für alle Besitzer eines internetfähigen Handys lautet deshalb: Greift stets zu einem Vertrag, in dem Gratiseinheiten fürs Surfen im World Wide Web enthalten sind beziehungsweise schließt gleich eine sogenannte Internet-Flatrate ab. Dies soll jedoch nicht heißen, dass Ihr unmittelbar zu einem Handy-Bundle-Vertrag greifen müsst/sollt. Denn in der Regel gilt stets, dass sich einige Euros sparen lassen, wenn Handy und Vertrag unabhängig voneinander angeschafft werden.

Mit einem Prepaid-Vertrag lassen sich mittlerweile nämlich ebenfalls die verschiedensten Flatrate-Angebote nutzen.

Vorbildlich zeigen sich in dieser Beziehung Tarife von Aldi, Fonic und Tchibo: Bereits für 5 Euro im Monat lassen sich hier zwar kleine, für Wenigsurfer jedoch völlig ausreichende, Internet-Flatrates finden. Zudem braucht Ihr nicht unbedingt Eure Zahlungsdaten und Kontoverbindungen bei den Anbietern hinterlassen: Sämtliche Aufladungen könnt Ihr auch per Bon-Kauf tätigen.

Doch zurück zum Preis: Wer sich von langjährig bindenden Dauerverträgen fernhält, hat im Grunde genommen eine gute Chance, einen günstigen Handytarif in die Finger zu bekommen. Doch auch bei den einzelnen Anbietern gibt es erstaunlich große Unterschiede in Sachen Prepaid zu finden! Denn während viele Discounter lediglich Kosten von gut 6 Cent pro Gesprächsminute beziehungsweise pro versendeter Textnachricht verlangen, schlagen die „klassischen“ Größen der Mobilfunkwelt à la Vodafone & Co. schnell mit doppelt so hohen Preisen zu Buche!

Und: Selbst für Vieltelefonierer und Dauersurfer rechnen sich Prepaid-Verträge oftmals weitaus mehr als „richtige“ Verträge. Ein gutes Beispiel stellt hier der Anbieter Simyo dar, der eigentlich für alle Nutzerklassen anspruchsvolle Tarife bietet.

Zu guter Letzt noch ein Tipp in Bezug auf das „Bausteinprinzip“: Manch Mobilfunkpartner, allem voran Congstar, werben mit Sprüchen wie „Bastel Dir Deinen Handyvertrag so, wie er Dir gefällt“. Soll heißen, dass Ihr Euch bei solchen Anbietern Euren ganz eigenen und individuellen Tarif zurechtschneidern könnt.

Dies stimmt allerdings nur bedingt, denn zahlreiche Extra-Optionen wie Freunde-Flatrates etc. werden obligatorisch in Euren Vertrag aufgenommen – inklusive den daraus entstehenden Kosten!